"Hallo, ist das Santa Claus?" - Gründer entwickelt einen KI-Santa-Chatbot mit TUM

"Hallo, ist das Santa Claus?" - Gründer entwickelt einen KI-Santa-Chatbot mit TUM
„Hallo, ist da der Weihnachtsmann?“ – Gründer entwickelt KI-Weihnachtsmann-Chatbot mit der TU München
Thilo Tamme bringt sein Startup Weihnachtsmannwerk auf die nächste Stufe: mit einer Weihnachtsmann-Hotline zu einem KI-Assistenten
- Dezember 2025, 15:46 Uhr
Thilo Tamme, Doktorand für Künstliche Intelligenz an der Technischen Universität München (TUM), hat einen neuen Weihnachtsmann-Chatbot entwickelt. Das Tool soll Kinder behutsam dazu anregen, sich „prosozialere“ Wünsche zu überlegen – etwa mehr Zeit mit der Familie zu verbringen. In diesem Jahr suchen Tamme und sein Mitstreiter, der TUM-Student David Steck, nach Spenden, um das Projekt am Laufen zu halten. Im vergangenen Jahr hatten hohe Kosten einen vorzeitigen Stopp an Heiligabend erzwungen.
Tamme ist kein Neuling, wenn es um innovative Weihnachtsideen geht. Als Seriengründer ins Leben gerufen hat er Weihnachtsmannwerk, eine Plattform, die nebenberufliche Weihnachtsmänner mit Familien zusammenbringt. Das Geschäft hängt fast vollständig von den Einnahmen eines einzigen Tages ab – des 24. Dezembers.
Der KI-Weihnachtsmann entstand aus einem Forschungsprojekt mit Steck, das untersuchte, wie KI-Agenten die Wünsche von Kindern prägen könnten. Anders als die einfachere Version des Vorjahres, die 10.000 Anrufe bearbeitete, bevor sie wegen Budgetengpässen pausiert werden musste, verfügt der aktualisierte Chatbot über strenge Sicherheitsvorkehrungen. Diese sollen verhindern, dass unangemessene oder irreführende Antworten generiert werden. Trotz seines Engagements für das Projekt hat Tamme angedeutet, Weihnachtsmannwerk an einen neuen Eigentümer übergeben zu wollen. Sein Fokus liege auf der Forschung, die erkundet, wie dialogbasierte KI die Entwicklung von Kindern beeinflussen könnte.
Ob der Chatbot zurückkehrt, hängt von der öffentlichen Unterstützung ab. Tamme und Steck bitten um Spenden, um die Betriebskosten zu decken. Bei Erfolg könnte das Tool Erkenntnisse liefern, wie KI junge Köpfe prägt – und dabei den Fokus auf Familie und Nächstenliebe in der Weihnachtszeit lenken. Kommerzielle Förderung haben die beiden ausgeschlossen, sodass Crowdfunding der einzige Weg nach vorn bleibt.

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