Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei entdeckt zwei geschmuggelte Männer mit gefälschten Dokumenten am Münchner Flughafen

Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei entdeckt zwei geschmuggelte Männer mit gefälschten Dokumenten am Münchner Flughafen
Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei entdeckt zwei eingeschleuste Männer mit gefälschten Papieren am Flughafen München
Vorspann Bundespolizeidirektion München – Flughafen München – Am Montag (21. Juli) entdeckte die Bundespolizei am Flughafen München bei einer Routinekontrolle zwei Männer mit gefälschten Dokumenten. ✚ Weiterlesen
Veröffentlichungsdatum 22. Juli 2025, 03:47 Uhr MESZ
Schlagwörter Politik, Allgemeine Nachrichten, Kriminalität und Justiz
Artikeltext Zwei türkische Staatsbürger sind am Flughafen München festgenommen worden, nachdem sie versucht hatten, mit gefälschten Papieren zu reisen. Die Männer fielen auf, als sie ihre Dokumente bei einer routinemäßigen Kontrolle vorlegten. Fachleute stellten schnell fest, dass es sich bei den kanadischen Papieren um Fälschungen handelte. Bei der Befragung gaben die Männer zu, jeweils rund 15.000 US-Dollar an eine Schleuserbande für die Reise gezahlt zu haben.
Laut eigenen Angaben hatten sie die Überfahrt über soziale Medien organisiert und nannten die Organisation „Libysches Kartell“ als ihren Kontakt. Beide Männer stellten später Asylanträge, wurden jedoch von den Behörden in Gewahrsam genommen, während auf eine Entscheidung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gewartet wird. Die Bundespolizei hat die beiden inzwischen wegen Urkundenfälschung, des Gebrauchs falscher amtlicher Ausweispapiere und illegalen Aufenthalts angeklagt.
Die Bundespolizei am Flughafen München – mit rund 1.600 Mitarbeitenden die zweitgrößte Dienststelle ihrer Art in Deutschland – ist unter anderem für Grenzsicherung, grenzüberschreitende Kriminalitätsbekämpfung und Luftsicherheit zuständig. Zu ihren Aufgaben gehören zudem der Schutz des Bundes-Schienennetzes und die Fahrgastsicherheit in Zügen. Dieser Fall unterstreicht die anhaltenden Bemühungen, Dokumentenbetrug und Menschenschmuggel an großen Verkehrsknotenpunkten zu bekämpfen.
Die festgenommenen Männer bleiben bis zur Prüfung ihrer Asylanträge in Haft. Bei einer Verurteilung drohen ihnen Strafen wegen Urkundenfälschung und illegaler Einreise. Die Ermittlungen gegen das Schleusernetzwerk, das hinter ihrer Reise steckt, laufen unter der Aufsicht der Bundespolizei weiter.

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